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Spielzeug für Babys
für die Kleinsten bis zu einem Jahr

Spielzeug für die Kleinsten: Für Babys bis zu einem Jahr

Passend zu Ostern widmen wir uns in unseren nächsten Beiträgen dem Thema Spielzeug. Welches Spielzeug macht in welchem Alter Sinn und warum? Dieses „Warum“ ist wichtig, damit stressgeplagte Eltern vor dem Spielzeugregal nicht den Kardinalfehler „viel ist gut“ begehen. „Weniger ist oft mehr“ ist eher die Lösung. Der bekannte Autor Remo H. Largo, dessen Erkenntnisse hier sehr stark einfließen, beschreibt das auch in seinen Büchern recht gut. "Spielzeug ist jeder Gegenstand, der für das Kind interessant und ungefährlich ist." (1)

Ganz wichtig ist uns der Hinweis: in den ersten Lebensjahren unterscheidet sich das Spielverhalten zwischen Mädchen und Burschen nicht! (1). Dahingehende Unterscheidungen liegen eher in den (Farb)Vorlieben der Eltern. 

Welches Babyspielzeug braucht es neben Mama und Papa? 

Gerade in den ersten Lebensmonaten  und -jahren erleben Kinder ihre Umwelt durch Fühlen, und Ertasten. Das liebste Spielzeug sind natürlich Mama und Papa, aber auch weiche, kuschlige und in freundlichen Farben gehaltene Spielzeuge gehören zur ersten Ausstattung einfach dazu. Interessant ist alles, was andere vormachen. Der Schlüssel, der klingelt und nach dem Schütteln anders angeordnet ist genauso wie das Fleischermesser und das Bügeleisen. Letztere sollte man dann doch eher noch nicht zu den Standardspielsachen zählen.

Auch wenn die Designer derzeit Spielzeug gern in Erd-oder Pastellfarben sehen: Babies lieben Primärfarben (Rot, Blau, Gelb). Auch stabiles Design ohne harte Kanten und Ecken sowie Farben, die auch intensiven "Geschmackstests" standhalten und ungefährlich sind, sind wesentliche Kriterien für gutes Spielzeug im ersten halben Jahr. Bunte Kuschelwindeln, weiche Püppchen für die kleinsten Hände und vielleicht leise Rasseln. Achtung: Babys sind noch ungeschickt in der Motorik. Solange Spielzeug rund ist, kein Problem – aber bitte keine spitzen Kanten oder herausragende Teile! Das gilt nicht zuletzt für Dinge, die die Kinder in den Mund stecken und verschlucken könnten,  so sollten unter anderem die beliebten Seidenpüppchen                                                                             nicht unbeaufsichtigt angeboten werden.                                                                                                                                                       Das Bananchen von Nanchen - für viele Babys ein 
                                                                                                                                                                                                                                              Lieblingskuschelspielzeug

Neue Erfahrungen sammeln mit Greiflingen oder Rasseln

Im Alter von 6 bis 12 Monaten sind noch ähnliche Spielzeuge wie bei ganz Kleinen gefragt. Also vor allem sind Mama und Papa gefragt :) Die Eltern sind Vorbild, Spielpartner und bieten Spielzeuge an. Wobei das Kind die Spielzeuge aussuchen und das Spiel führen soll, "vorspielen" wie man das Spielzeug "richtig" benutzt nimmt die Entdeckungsfreude und die Kreativität.


Auch im zweiten Lebenshalbjahr gilt es bei Spielzeug wieder, Abwechslung beim Greifen zu bieten, die Möglichkeit, alles in den Mund nehmen zu können, ohne dass Dinge abgehen und geschluckt werden können. Interessant ist auch Spielzeug, das Geräusche macht.

Eine gute Auswahl an Spielzeugen bieten Bausteine, Spielzeuge, die rollen, verschiedene Greiflinge und Zahnungsspielzeug wie die beliebte Sophie la Girafe und die Verwandten des Bananchens: Möhrchen, Bohni und Zitrönchen.



Bums! Jetzt krachts.

In diesem Alter beginnt auch die in der Fachwelt sogenannte "Kreuzwehphase": Das Kind entdeckt die Schwerkraft und ist fasziniert davon, die Gegenstände auf den Boden fallen zu lassen. Noch faszinierter sind sie davon, dass die Eltern sie wieder aufheben. Wer an seinem Parkettboden hängt, vermeidet es daher, dem Kind Spielzeug mit über 5 Kilo in die Hand zu drücken, sobald es sitzen kann ;-). Das Fallenlassen wird für Wochen oder Monate die Lieblingsbeschäftigung schlechthin – aber keine Sorge, es geht vorbei. 

Unterschiedliche Materialien – aber bitte nicht zu laut

Begeistert sind Kinder auch beim Be-Greifen von unterschiedlichen Materialien, von Spielzeug, das man anknabbern kann, um das Zahnen zu erleichtern und ab einem Jahr von Spielzeug, das man Stapeln oder Behältnisse die man befüllen kann. Spielzeug ist, was das Kind zu Spielzeug erklärt. 

Bitte Achtung bei Rasseln oder ähnlichem, dass es nicht zu laut wird. Das kann für Babys Ohren ungemütlich werden! Trotzdem nicht wundern, wenn Topfschlagen vorübergehend sehr lustig ist. 


Die 12 Freunde von Grimms und die bunten Waldorfklötze begleiten Ihr Kind lange Jahre. 
Auch das große Cabrio (mit ökologischem Schubantrieb und "brrrrrm") ist ein gutes Beispiel,
wie Grimms Spielzeug für Langzeitmotivation entwirft.

Spielzeug: Für Kinder ab einem Jahr

Im Alter ab einem Jahr wird die Fantasie der Kinder immer wichtiger. Auch das (be)greifen von Formen wird neu definiert. Steckspiele, Stapelspiele und ähnliche sind jetzt besonders beliebt. Auch die Motivation zur Fortbewegung durch Nachziehtiere, Schiebespielzeug oder schlicht alles was wegrollt und eingeholt werden soll, kann man anbieten. Lustig zu beobachten finde ich, wie alle Kinder zuerst in die Höhe und dann nebeneinander Stapeln. 

Unkaputtbar und zum Anbeißen

Stabilität des Spielzeugs ist im zweiten Jahr besonders wichtig. Nachdem der wissenschaftliche Zugang der Kleinkinder erwacht und mit dem Beweis der Schwerkraft die physikalischen Versuche einem Höhepunkt zusteuern (das Fallenlassen von Spielzeug u.ä.) ist es jetzt an der Zeit, Robustheit zu testen. Wurftests, anhand denen die Parabeln und Flugeigenschaften von nicht für den Flug vorgesehenen Teilen ausprobiert werden, stehen oftmals an der Tagesordnung.

Der Schlag auf den Boden mit dem Vergleich der Geräusche, die erzeugt werden, weiterhin verschiedene Geschmackstests – vor allem auch während des Zahnens – und eine resolute Art, das Spielzeug zu behandeln stehen an der Tagesordnung. Gutes Spielzeug muss das mitmachen, ohne Teile zu verlieren oder kaputt zu gehen. Farbe darf nicht übermäßig absplittern und die berühmt-berüchtigten Kleinteile dürfen sich nicht ablösen.

Die Sortierbox Varianto von Selecta ist ein gutes Beispiel für 
haltbares, buntes und abwechslungsreiches Spielzeug
für Kinder ab etwa einem Jahr oder 18 Monaten

Spielzeug, an dem man lange Freude hat

Spielzeug in diesem Alter kann schon mit Rücksicht auf eine Langzeitmotivation gekauft werden. Erste Bausteine oder unsere beliebten Regenbögen von Grimms, die die Fantasie anregen sind schon durchaus geeignet und werden noch jahrelang bespielt. Oft werden auch nur Teile intensiv weiterverwendet, zum Beispiel für spätere Rollenspiele.

Weniger ist bei Spielzeug oft mehr

Auch wichtig: Nicht überfrachten: Weniger aber gutes Spielzeug zahlt sich aus. Das Kinderzimmer sollte übersichtlich sein und genügend Platz am Boden haben um dort energisch spielen zu können. Eine gute Ablagelogik (Hier Holzspielzeug, in der Kiste Bücher, in der Lade Stoffspielsachen) hilft dem Kind, seine Lieblingsspielzeuge auch selbst wieder zu finden. Leicht zu reinigende Teppiche und Spieldecken tragen zum Wohlfühlen der Kinder bei und schonen die Nerven der Eltern hinsichtlich der Qualität des Bodens.                        

(1) Remo H. Largo, Babyjahre, Mai 2001, Seiten 248 und 249

 Infos zu Spielzeug für größere Kinder findest Du hier: https://www.natuerlichbaby.eu/blog/naturlich-baby-1/spielzeug-fur-die-groeren-5#blog_content

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Umwelteinflüsse von Windeln
Warum waschbare Windeln besser sind als die Umwelt zu verschmutzen